Mittwoch, 11. November 2009

Bücher abholen

Urlaub! Urlaub von der Arbeit, aber nicht vom Studium... Gleich gehts nach Oldenburg zur Buchhandlung meines Vertrauens, um zwei Bücher abzuholen. Sterben im Pflegeheim-Perspektiven und Praxis einer neuen Abschiedskulur & Wie wir sterben.Ein Ende in Würde?.In wie weit diese Bücher nützlich für mein Referat sind, wird sich noch herausstellen.
Da ich morgen nach Köln fahre, ausnahmsweise mal als Beifahrerin, werde ich eines der beiden Bücher mitnehmen. Bin schon sehr gespannt, was mich inhaltlich erwartet.

Dienstag, 10. November 2009

Aus Fehlern lernt man

Ich erwähnte ja schon am Wochenende, dass ich nun einen Termin für ein Referat bekommen habe. Das fliesst dann in die Benotung für das 2.Modul mit ein. Meine erste wissenschafliche Arbeit, die schon längst bei meinem Prof auf dem Schreibtisch liegen müsste, wird noch etwas länger in der Rohfassung auf meinem Schreibtisch liegen bleiben... Grund: ich habe zuviel recheriert, und zu wenig notiert, was in meinem Text mit einliessen soll. Es herrscht also ein völliges Chaos in meinem Kopf. Und das obwohl ich das Buch Schlüsselkompetenzen: Schreiben in Studium und Beruf von Andrea Frank, Stefanie Haacke, Swantje Lahm gelesen habe. Meine erste Arbeit ist zur Hälfte fertig, und wird voraussichtlich bis Weihnachten abgeschlossen sein. Das Referat hat nun vorang! Und ich beherzige nun die Vorschläge der Autoren, und notiere nun alles was für mein Referat wichtig ist, in mein Notizheft. Also, nicht nur anmarkern, und Post-it Zettelchen auf die Buchseite kleben, nein, auch die Textpassagen rausschreiben, bzw. in eigenen Worten wiedergeben.

Sonntag, 8. November 2009

Referat "Schmerztherapie"

Termin steht für mein Referat: 12/13.02.2010. Mit folgender Fragestellung werde ich mich in der nächsten Zeit beschäftigen: Schmerztherapie bei Tumorpatienten, die in Pflegeeinrichtungen leben. Palliativer Grundgedanke umsetzbar?. Gerade Literatur dafür bestellt. Werde meinen kommenden Urlaub, u.a. auch dazu nutzen mich theoretisch mit der Materie auseinander zu setzen. Praktisch erlebe ich es täglich... Im Prinzip könnte ich schon anfangen zu schreiben, aber da es wissenschaftlich niedergeschrieben werden muss, brauche ich ausser meine Erfahrungen, noch einige wissenschaftliche Aussagen zu diesem Thema.

Eines stelle ich leider immer wieder fest: Viele Hausärzte haben noch nie etwas vom WHO-Stufenschema gehört! Sie verordnen irgendetwas, ohne eine genaue Schmerzanamnese durchzuführen.

Hier noch einmal für alle das Stufenschema:
Stufe 1: Nicht-Opioide Medikamente (z.B. ASS, Novaminsulfon)
Stufe 2: schwachwirksame Opioide (z.B. Tramal, Tilidin mit Naloxon)
Stufe 3: starkwirksame Opioide (z.B. Morphin, Oxycodon)

Samstag, 7. November 2009

Exkurs: Schweinegrippeimpfung

Heute morgen um 8Uhr habe ich mich gegen die Neue Influenza A/H1N1/09 impfen lassen. Ja, ich gebe zu ein bisschen mulmig war mir schon...wegen der Nebenwirkungen. Zumal ich auch nächste Woche Urlaub habe, und nach Köln fahre. Der Gedanke, ich liege dann flach, mit "grippeähnlichen Symptomen" liess mich kurz vor der Injektion ins Schwitzen kommen.
Aber jetzt, 10 Stunden später, kann ich folgendes berichten: Mir gehts soweit gut! Nur der linke Oberarm schmerzt heftig. Der Muskel, in dem ich die Injektion erhalten habe, ist verhärtet. Anheben kann ich meinen Arm zur Zeit nicht so gut. Arbeiten wäre jetzt schlecht damit, aber da ja Uni Wochenende ist, schränkt mich diese Nebenwirkung in keinster Weise ein.

Wir sind 25 Leute im Studiengang. Ich bin die einzige, die sich zum jetzigen Zeitpunkt impfen lassen hat. Grund 1, warum die anderen eher dieser Impfung skeptisch gegenüber stehen: Angst vor den Nebenwirkungen. Grund 2: die widersprüchlichen Anordungen vom Gesundheitsamt Bremen.
Auch ich musste das in Eigenregie organisieren!

Freitag, 6. November 2009

Palliative Sedierung

Uni Wochenende- Heute war u.a. ein Thema die Palliative Sedierung. Bedeutet Palliative Sedierung = Euthanasie? Nein! Wenn Symptome wie Atemnot oder unerträgliche Schmerzen nicht mehr therapierbar sind, der Patient ausführliche über diese Behandlung aufgeklärt wurde, ist in einige Fälllen dies die letzte Möglichkeit dem Patienten, Linderung zu verschaffen. Für einige Stunden oder sogar für mehrere Tage. In vielen Krankenhäusern gibt es auch schon sogenannte Ethetikkommisionen, die man im Zweifelsfall zur Rate ziehen kann.

Donnerstag, 5. November 2009

Studieninhalte

In knapp zwei Jahren nehmen wir folgende Themen durch:
- Grundlagen von Palliative Care
- Der schwerstkranke Mensch und seine Beschwerden
- Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen
- Integration Zugehöriger in der Begleitung schwerstkranker Menschen
- Schwerstkranke und sterbende Menschen als Teil unserer Gesellschaft

In den jeweiligen Modulen gibt es Unterthemen wie z.B. Schmerztherapie, Möglichkeiten der Supervision und Psychohygiene in der Beratung und Begleitung,Besonderheiten der Sprache und Kommunikation sterbender Menschen.

Das ist nur ein kleiner Auszug der Studieninhalte. In den nächsten Monaten werde ich immer wieder einmal ein Thema hier bloggen und näher erläutern.

Mittwoch, 4. November 2009

Was studierst Du eigentlich?

... mit dieser Frage werde ich jedes Mal konfrontiert, wenn ich erzähle, dass ich neben meiner Arbeit als Krankenschwester, an der Uni Bremen studiere.
Wenn ich fertig bin, darf ich mich "Consultant of Palliative Care" nennen. Klingt gut, oder? Und was ist das nun genau? Es qualifiziert mich, für die professionelle Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen. Auch bin ich dann in der Lage die Zugehörigen dieser Menschen professionell zu betreuen und zu beraten.
Im November 2010 halte ich, hoffentlich(!), mein Abschlusszertifikat in den Händen.